Unsere Träume & unser Leben
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Träume & Traumforschung

 
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Unsere Träume - Traum und Forschung

 

Die Frage nach der Bedeutung von geistigen Bildern und Visionen in unseren Träumen ist eng mit der Entwicklung der Menschheit verbunden. Wie wichtig vermutlich bereits unseren frühsten Urahnen der Traum an sich und das Reich der Träume war, dieses können wir nur erahnen, wenn wir eine Brücke zu den Bräuchen von Schamanen oder denen der Aborigines schlagen. So gibt es gerade bei letzteren neben der realen Welt noch eine Traumwelt, in der sie durch einen tranceähnlichen Zustand hinüberwechseln können, um sich Rat aus dem Unbewussten zu holen.
Überlieferungen und Zeugnisse, die eindeutig belegen, das man sich mit der Traumdeutung und der Suche nach dem Sinn unserer Träume beschäftigte, reichen bis in die Antike zurück. Seit dem es Schriftkundige gibt, gibt es auch Überlieferungen über die Suche nach der Bedeutung von Träumen. Bereits im Talmud steht geschrieben - ein unverstandener Traum ist wie ein ungeöffneter Brief. Der Talmud ist neben der hebräischen Bibel das bedeutendste Werk des Judentums, fand seine Anfänge zur Zeit Moses und wurde bis cirka 500 n.Chr. fortgeführt und fertiggestellt. Ebenfalls berichtet die Bibel im alten Testament von Sehern und Traumdeutern, so wurde der weise Daniel zum babylonischen König Nebukadnezars gerufen, um dessen Träume zu deuten.

Seit Jahrtausenden wurde versucht, die scheinbar so geheimnisvollen Botschaften unserer Träume zu entschlüsseln und Rückschlüsse auf das reale Leben aus ihnen zu ziehen. In den modernen Welten der heutigen Zivilisation und der modernen Forschung, sind seit Sigmund Freud Psychoanalytiker an die Stelle von Sehern, Weisen und Schamanen getreten.

Doch damit kamen auch Probleme. Wie in so vielen Zweigen der sich entwickelnden modernen Schulwissenschaft, wurden Jahrtausende alte Erfahrungen einfach als abergläubischer Unsinn über Bord geworfen.

Nicht anders in der Traumforschung. Das unsere Träume verschlüsselte Botschaften besitzen, die Aufschluss über unser reales Leben geben, hat man erkannt und akzeptiert es. Versucht dem Wesen der Träume in Traumforschungs- und Schlaflaboren auf den Grund zu gehen. Doch das was unsere Vorfahren über viele Generationen und über viele Jahrhunderte und Jahrtausende ebenso erkannten und als selbstverständlich akzeptierten, das Träume auch verschlüsselte Botschaften von zukünftigen Ereignissen beinhalten können, das wird von der Schulwissenschaft oft nur recht widerwillig akzeptiert.

Doch kommen wir zum Stand der Traumforschung. Mit einem EEG - Elektroenzephalogramm wurden erstmals 1936 die Gehirnströme während der Traum- und Schlafphasen abgeleitet und gemessen. Weiterhin gelang es in den letzten Jahrzehnten gesicherte Erkenntnisse darüber zu erhalten, welche Regionen in unserem Hirn in welchen nächtlichen Phasen besonders Aktiv sind. Lassen wir die einzelnen Übergänge in der Einschlafphase außer Betracht,  so unterscheiden wir zwei Phasen. Die Non-REM-Phase und die REM-Phase. Das Kürzel REM steht für Rapid Eye Movement und bezieht sich darauf, das in dieser Phase sich die Augen recht schnell bewegen und das Gehirn so aktiv ist wie im Wachzustand. Die REM-Phasen sind auch die eigentlichen Traumphasen, während in den Non-REM-Phasen, neben einigen Übergansstadien, die eigentlichen Tiefschlafphasen enthalten sind und relativ selten Traumerlebnisse vorkommen. Doch werden in diesen Non-REM-Phasen Traumerlebnisse registriert, so sollen diese sehr realitätsbezogen uns erscheinen.

Beide Phasen wiederholen sich in cirka 90 minütigen Zyklen während einer Nacht durchschnittlich fünf mal. Dabei ist die REM-Phase im ersten Zyklus nur cirka 10 Minuten kurz. Mit zunehmender Schlafdauer nimmt ihr prozentualer Anteil in den Schlafzyklen wesentlich zu und kann in den Morgenstunden bis zu 50 Minuten und mehr erreichen. Während dieser REM-Phase haben wir die meisten Traumerlebnisse und erstaunlicherweise ist die Hirnstromaktivität höher als im Wachzustand. Einige Psychologen sind der Meinung, wenn ein Träumer in der Lage ist die Bewusstseinsschranken zu überwinden, so kann er auf einer geistig höheren Ebene seines Bewusstseins träumen. Bei diesen Traumerlebnissen ist dann die Rede von luziden Träumen.

Weiterhin fanden Hirnforscher heraus, das einige Hirnzellen in der REM-Phase ihre Aktivitäten gegenüber dem Wachzustand verstärken, andere Zellen hingegen deutlich reduzieren. In diesen Fall ist die Rede von REM-Off-Zellen und REM-On-Zellen.

Auch das ein ungeborenes Menschenkind die ersten Träume etwa ab der 28. Woche entwickelt, fanden Forscher heraus. Sie leiten daraus die Schlussfolgerung ab, das der REM-Schlaf auf Grund noch fehlender äußerer Reize, auf die Gehirnentwicklung einen stimulierenden Einfluss ausübt. Einige Wissenschaftler gehen noch weiter und vertreten die Meinung, das der REM-Schlaf sogar während des gesamten Lebens diesen Einfluss ausübt.

Weiterhin sind sich die Wissenschaftler darüber einig, das im Traum Tageserlebnisse aufgearbeitet, ausgewertet und abgespeichert werden, so wie auch eine Einübung und Verfestigung von Erfahrungen und Erlernten erfolgt.

Unser Buch hier beschäftigt sich nun mit der Frage, wie wir in unseren Träumen Prognosen für unser zukünftiges Verhalten und zukünftiges Geschehen entwickeln. Sie werden sehen es ist einfacher und realer, als wie es die Schulwissenschaft ab und an eingesteht. Ein Schwerpunkt bildet hierbei die Frage, wie erreichen uns Informationen zur Bildung von Prognosen, welche die Eigenschaften von prophetischen Träumen in sich tragen. Prophetisch nicht im Sinn von großen Ereignissen, sondern beispielsweise was wir zwei Tage später für wenige Minuten im Realen erleben.

 


Unsere Träume und unser Leben
Von Träumen,
Vorahnungen in unseren Träumen und
Informationsübertragung in Traumphasen.

ISBN 3-8334-1358-1

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